"Catching the night sky"
Otorohanga, beziehungsweise der District Waitomo sollte
meine vorerst letzte Etappe auf der Nordinsel sein.
Carrie, eine so liebevolle ältere Dame empfing mich mit
strahlendem Lächeln und Umarmungen, führte mich gleich in ihren Alltag als
pensionierte AirBnb Vermieterin, Chorleiterin, Volontärin im lokalen Kiwihouse und aktive Hundebesitzerin
ein und gab mir Tipps und Tricks für meinen weiteren Aufenthalt in Neuseeland.
Über das Wochenende flog sie zur Hochzeit ihres Enkels
nach Christchurch und so hatte ich einige schöne Tage im sonnigen midland
Neuseelands. Millie, eine sehr süße Terrier Hündin begleitete mich auf Schritt
und Tritt und der Nachbar fand in mir den Ersatz seiner Tochter, die zur
Abschlussfahrt eine Woche nach Queenstown geflogen war:
Gemeinsam fuhren wir anlässlich der Christmas Parade nach
Morrinsville, wo ich das typisch
neuseeländische Familienleben mit Barbecue und dem „Christmas Feeling“ erleben
durfte und anschließend noch auf eine Farm, die frische Beeren und „Real Fruit Ice Cream“ verkaufte.
Um nochmal auf die Christmas
Parade zurückzukommen: diese Umzüge werden in jeder neuseeländischen Stadt
während der Weihnachtszeit veranstaltet. Es werden Wagen dekoriert (ich war support des lokalen Nagelstudios), von denen
aus mit sweets geworfen wird, in den
Straßen läuft Weihnachtsmusik („I am dreaming of a white Christmas...“),
überall gibt es Stände und am Ende kürt die lokale Juri den hübschesten
Wagen.
Die Atmosphäre war wirklich schön und über 26 Grad Sonne
kann man sich nach den frischen Wochen wirklich nicht beschweren (außer die
Männer im Weihnachtsmannmantel vielleicht).
Am letzten Abend fuhr Carrie mit mir zu den Aranui Caves,
wo man während des Ruakuri Bushwalks in der Dunkelheit überall Glühwürmchen
sehen konnte. Das gleiche Prinzip fand man in den Waitomo Glowworm Caves, nur
dass man dort zig tausend aus dem Boot in der Grotte sah.