“The beauty of nature has never been so easily accessible.”
Für die letzten Tage
in Taiwan hatte ich gemeinsam mit meiner Tante einen Sightseeing Trip nach
Taipeh geplant. Doch zu allererst ging es für uns nach Jioufen- mit dem Zug. Die
Fahrt von Tainan aus dauerte etwa vier Stunden und wir waren froh, einen Sitzplatz
reserviert zu haben. Der Zug war mehr als ausgebucht und die Menschen standen
sogar in den Reihen!
Der erste Blick auf
die Straßen Taipehs war… nun ja, enttäuschend , das muss ich ehrlich zugeben: trist
und kühl, alte Wohnblöcke und die Millionenstadt über mehrere Kilometer hinweg verteilt.
Und so ging es mit dem Bus gegen Nachmittag fix weiter nach Jioufen, ein bekanntes
Bergdorf in den Hügeln am Rande Neu-Taipehs.
Das Wetter war
semi-gut: sehr wolkig, frisch und neblig- was jedoch auch den mystischen Charme
der Berge offenbarte. Die „Old Street“
lockte mit unzähligen lokalen Spezialitäten, wie Bohnenkuchen und getrockneten
süßen Fischen, die die Händler gerne zum Probieren anboten. Und auch sonst bot
die Stadt einen guten Ausgangspunkt für weitere Wanderungen und Erholung.
Am darauffolgenden
Tag hitch-hikten wir zu dem „Golden Waterfall“ und weiter zu den „Rock formations of Nanya“, von wo aus
wir schließlich am „Bitou Cape“ entlang
der Mauer wanderten. Anschließend packten wir rasch unsere Sachen und fuhren
endlich nach Taipeh, wo wir mehrere Tage (drei, haha) zur Verfügung hatten.
(Anbei kann ich das Taipeh M Hotel (an der Main Station gelgen) empfehlen: super modern gehalten, qualifiziertes Personal und absolute Vielfalt beim Frühstücksbuffet)
Die Lage Taipehs ist
wirklich fantastisch: direkt am Meer, eingebettet von den Bergen bietet es für
die Anwohner einen super Erholungswert trotz Millionenstadt mit all dem Trubel.
In den zwei Tagen
konnten wir auf Grund der „Hop on Hop off Tour“ unter anderem das Palastmuseum, das Grand Hotel, viele Tempel und auch die Yuanshan Scenery Area und den bekannten „Elephant Mountain“ erkunden, von dem aus man übrigens einen super view über die Stadt hat (besser als vom
Taipei 101!).
Die Memorial Halls („Dun
Yat-sen“ und „Chiang Kai-Shel“) sind allemal einen Besuch wert und mit etwas
Glück kann man auch den Gardewechsel beobachten.
Generell kann man
sagen, dass Taipeh als moderne Großstadt (mit einer super ausgebauten
Infrastruktur) in Verbindung mit alten Tempeln, den Bergen und Hot Springs, belebten
Märkten und Innenstädten für jeden Typ Urlauber etwas zu bieten hat und auf
jeden Fall eine Reise wert ist.