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13 Juni 2018

Südkorea - Seoul


Der zweite Stop unserer Rundreise war Südkorea. Da die Flüge günstig waren und es ein weiteres für westliche Touristen eher untypisches Urlaubsland ist, dachte ich mir: „Warum auch nicht im Nordosten Asiens vorbeischauen?“

Wir landeten in Seoul und hatten ein Airbnb gemietet: Einraumwohnung aber ein Apartmentkomplex mit Fitness und sehr guter Ausgangslage zum Stadtkern.

Doch nach Ankunft gleich der erste Schock (-nein besser einer ein zig Schocks auf der Hinreise): unsere Tour an die Demilarisierte Zone in Verbindung mit der Joint Security Area wurde aus unerklärlichen Gründen kurzfristig abgesagt... angeboten wurde uns eine halbtagsTour als Ausgleich, für die wir uns schnell anmelden müssten: dumm nur, dass das Büro bereits geschlossen hatte und die ursprüngliche Tour am nächsten morgen um sieben began.

Letzten Endes ging alles gut und wir bekamen einen Einblick in die von Nordkorea gebauten Tunnelsysteme (die alle auf Seoul zeigten), den letzten Bahnhof vor Nordkorea aber auch generelle Informationen über die derzeitigen Spannungen.

Wir hatten wieder super Wetter- ich glaube das verfolgte uns und man hätte sicherlich an jedem anderen Tag mehr von Nordkorea gesehen... aber allein das Gefühl am Ende des Tunnelsystems beispielsweise, 185m von der Grenze entfernt zu sein hatte schon seine Reize.
Darüber hinaus waren wir darauf hingewiesen worden, uns anständig zu kleiden, keine Kameras mit einer Brennweite von mehr als 90mm zu transportieren und zusätzlich belehrt, dass man ja im Falle feindseligen Auftretens erschossen werden könnte...okay.

Die folgenden zwei Tage verbrachten wir erneut mit Sightseeing und hatten Mühe die Stadt zu erkunden: im Vergleich zu der 10 Millionenstadt Seoul war Taipeh ja quasi ein Dorf und doch hatte die Stadt eine ähnlich gute Lage wie Taipeh: zwischen Bergen, direkt am Meer und viele Inseln herum.

Der Changgyeonggung und Changdeokgung Palast („Ostpalast“ und auch Sommerresidenz des ehemaligen Kaisers), Cheongwadae (auch „Blaues Haus“ genannt und Sitz des Präsidenten), Gwanghwamun und Hanok Village (der älteste Stadtteil) waren nur wenige der vielen Stationen, die wir besichtigten.

Vom Namsan Mountain oder Seoul Tower hatte man einen super Ausblick über (einen Teil) der Stadt, denn egal wohin man blickte, bis zum Horizont erstreckten sich Wolkenkratzer und Hochhäuser!
Zum koreanischen Essen kann gesagt werden, dass vieles frittiert wird, man jedoch immer eine tolle Wahl mit Bibimbab (Reis-Gemüse Bowl) oder Gimbab (Maki Rollen) trifft und selten ohne roten Mund auf Grund der Schärfe das Restaurant oder den Stand verlässt.






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