Gelandet in Kuala Lumpur
erkundigte ich zu erst die Gegend rund um mein Hotel: lokaler Gemüsemarkt und
ein Sri Lankan Tempel (zu dem ich die Tage eine besondere Beziehung aufbauen
sollte).
Im buddhistischen Tempel geriet
ich in ein Gespräch mit einem Studenten, der mir viel über Buddhas Lehren und
die Lebensweise der Mönche erzählte, dazu noch Insidertipps zur Stadt gab und
mich über das heutige Zusammenleben der drei großen Gruppen (Muslime, Chinesen
und Inder) aufklärte.
Nach 61 Jahren fand jüngst ein
Regierungswechsel statt (auf den das ganze Land nun hoffnungsvoll blickt), die
Fastenzeit der Muslime, Ramadan, ist im vollen Gange und die Vorbereitungen zum
„Wesak Day“ (für die buddhistische Community) liefen bereits.
-Und ich mittendrin im Geschehen.
But first: Sightseeing.
Ich nahm an einer Tour zu den
„Batu Caves“ teil, die eine Besichtigung der Zinnfabrik und einen Einblick in
die Kunst des Batiks implizierte.
Darüber Hinaus war ich stetiger
Gast des „Chow Kit Markets“ und erhaschte auch einen Blick auf die legendären
Patrona Twin Towers und den angrenzenden KLCC Park.
Der Central Market und Chinatown
(gelegen in Penalting Street) fand ich nicht besonders überragend, wohingegen
mein Besuch in der Mosque Masjid Jamek umso mehr überraschte: Ich wurde
im Sari eingekleidet und ging auch gleich in die große
Vorhalle der Moschee. Doch bereits der erste Banner löste in mir Unbehagen aus:
„... One god, One religion“.
Daraufhin kam in ein Gespräch
über den Islam und die Lebensweise der Muslime und obgleich die Frau die
Thematik sachlich, freundlich und -meiner Meinung nach- ohne Hintergedanken
erläuterte, fühlte ich mich, im Gegensatz zum buddhistischen Tempel seltsam
unter Druck gesetzt.
Dieses Gefühl verflog auch nicht
beim Besuch der Masjid Negara (National Mosque), bei der ich mir nicht mal die
Mühe machte einzukehren...
Entlang des Merdeka Square und
vorbei am Sultan Abdul Samad Building (, welches man als Tourist öffentlich
nicht betreten kann) endete meine Tour auf dem lokalen Markt, Pasar Malam Jalan
Tunku Abdul Rahman, bei dem allerlei indisches Curry und gutes Malay Streetfood
angeboten wird.
Man sollte es jedoch als Europäer
mit den Varietäten nicht gleich übertreiben.
Bestes Beispiel: mein Trip nach
Melaka.