„Footsteps to the Sky“
Am folgenden Tag fuhren wir in den „Mount Cook National Park“, sahen schon von weitem die Gletscher und informierten uns im Museum erst mal über die Gegend.
Für mich war es bis dato unverständlich, dass so viele (erfahrene) Bergsteiger bei dem Erklimmen des Mount Cook ums Leben kamen… (sind schließlich „nur“ 3.724 m). Doch die Risiken, die bei dem Besteigen des Bergs in Erwägung gebracht werden müssen sind nicht ganz unwesentlich: Die Gegend liegt nur etwa 44 Kilometer von der Küste entfernt, weswegen von der Tasmansee schnell Stürme heranziehen und gefährliche Situationen für die Kletterer heraufbeschwören können. Des Weiteren, ist der Mount Cook ein Gletscher, der Gipfel sehr spitz (liegt quasi nur auf einem 1,3 Kilometer langen Grad) und von allen Seiten sehr schlecht zu erreichen. Das Buch mit den Geschichten der verschollenen Bergsteiger (Leben, Familie, Ursachen des Verschwindens) war interessant, gleichzeitig jedoch erschreckend, denn mir wurde wieder vor Augen geführt, wie schnell das Glück umspringen kann und das man als Mensch gegenüber der Natur letzten Endes nicht viel ausrichten kann.