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30 März 2018

Roadtrippin' Part 2 - Mount Cook (Aoraki)

„Footsteps to the Sky“

Am folgenden Tag fuhren wir in den „Mount Cook National Park“, sahen schon von weitem die Gletscher und informierten uns im Museum erst mal über die Gegend.
Für mich war es bis dato unverständlich, dass so viele (erfahrene) Bergsteiger bei dem Erklimmen des Mount Cook ums Leben kamen… (sind schließlich „nur“ 3.724 m). Doch die Risiken, die bei dem Besteigen des Bergs in  Erwägung gebracht werden müssen sind nicht ganz unwesentlich: Die Gegend liegt nur etwa 44 Kilometer von der Küste entfernt, weswegen von der Tasmansee schnell Stürme heranziehen und gefährliche Situationen für die Kletterer heraufbeschwören können. Des Weiteren, ist der Mount Cook ein Gletscher, der Gipfel sehr spitz (liegt quasi nur auf einem 1,3 Kilometer langen Grad) und von allen Seiten sehr schlecht zu erreichen. Das Buch mit den Geschichten der verschollenen Bergsteiger (Leben, Familie, Ursachen des Verschwindens) war interessant, gleichzeitig jedoch erschreckend, denn mir wurde wieder vor Augen geführt, wie schnell das Glück umspringen kann und das man als Mensch gegenüber der Natur letzten Endes nicht viel ausrichten kann.


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26 März 2018

Roadtrippin‘ Part 1 - Wanaka

Die Route: 

Queenstown - Wanaka - Twizel (Mount Cook Village; Lake Pukaki) - Lake Tekapo - Greymouth - Hokitika - Takaka (Abel Tasman) - Picton - Blenheim - Nelson

Die Zeit: 8 Tage...

Nachdem ich mich von Aurore (der französischen Wooferin) in Dunedin spaßenshalber mit den Worten: „Vielleicht sieht man sich ja auf einem gemeinsamen Roadtrip wieder“ (kein Wortlaut), verabschiedete, grübelte ich über meine weitere Reiseroute und kam zu dem Entschluss, dass wirklich kein Weg an einem Mietwagen vorbeiführt. Um diesen jedoch alleine zu mieten war ich schlichtweg zu jung und fand das auch quatsch.
So kam es also, dass ich Aurore anschrieb und wir gemeinsam mit Eva (ein bayrisches Mädel, dass ich via Facebook kennenlernte) beschlossen, einen Mietwagen ab Queenstown zu mieten und auf Tour zu gehen.
(Btw die Nacht vor Beginn des Trips Bananen wir alle nur noch Last Minute ein Bett im Base Hostel, sehr riskant)
Nach kurzer Einführung in den Linksverkehr und der Handhabung eines Automatic Cars ging’s erst zu Pak‘n‘Save, wobei ich natürlich wieder viel zu viel einkaufte (und meine sauren Gurken quasi zwei Wochen mit rumschleppte).

Stop 1: Chinese Settlement in Arrowton - Wanaka

Angekommen am Lake Wanaka („Little Queenstown“) schlenderten wir über Wochenmarkt und entspannten bei 32 Grad in der Sonne. Am folgenden Tag ging es -auf Empfehlung der locals - eher zum „Rob Roy Glacier“ anstatt zum berühmten „Roys Peak“ (fünfstündiger schwerer Aufstieg in praller Sonne).
Die richtige Entscheidung- Aurore (trotz Asthma sehr aktiv und zielstrebig) war auch so fix und fertig als wir oben ankamen und die Gletscher bewundern durften.
Jeder dann das seine: Aurore packte Dosen Tuna und Chicken raus, Lia ihr Porridge und Eva holte Ihre Yoga Moves raus.
Die Strecke war nur rar besucht, denn der Weg zum Startpunkt ging 30km durch den Nationalpark ging über Schotter und kleine Bäche (ein Glück Vollversicherung, nicht nur wegen der Steinschläge: ich hatte die erste praktische Anwendung meines Fahrsicherheitstrainings, denn ich war an einem Punkt (zu) schnell unterwegs, wir kamen von der Straße ab und ich konnte den Wagen haarscharf von Zaun und Graben weg lenken).

Dennoch, am Abend ging es noch weiter ins ruhige Twizel.





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01 März 2018

Doubtful Sound Overnight Cruise

"The Sound Of Silence"

Die Fjord Landschaft, die sich entlang der Süd-West Küste der Südinsel erstreckt gehört auf die bucket-list eines jeden, der die Südinsel bereist.
Da diese Fjorde (oder unberührten Orte) eigentlich ausschließlich mit dem Schiff angesteuert werden -außer man begibt sich für mehrere Tage auf den Milford Track-, dachte ich mir: „weswegen nicht das Ereignis draus machen?“.

Ich buchte ganz spektakulär die „Doubtful Sound Overnight Cruise“: eine Katamaran Fahrt bis raus auf die Tasmansee inklusive nachmittäglicher Kajak Tour, Schwimmen im Sound und Übernachtung.
Und ich muss sagen, dass diese Cruise das war, was ich zu diesem Zeitpunkt brauchte: einmal einen Einblick in das unberührte Neuseeland zu bekommen, einen Ort, an dem der Tourismus noch nicht überhand gewonnen hat.

Die Tour begann mit einer Fahrt über Lake Manapouri, um zu dem Sound zu kommen. Anschließend war das Boarding mit Teatime, Soup and Biscuits. 
Und Zack stand auch schon die Kajak-/ Tenderbootcruise an. 
Man könnte den Ausblick auf mehreren Decks genießen und beim Captain vorbeiluxen.
Wir fuhren hinaus bis zur Tasmansee und konnten Robben und Albatrosse sehen.
Das Abend Buffet und Dessert war..natürlich mega und als Backpacker nutzt man das aus: All-you-can-eat!
Man lernte sich an Board natürlich kennen (kleine Gruppe, ca. 48 Personen) und so war auch der dritte Gang zum Buffet nicht mehr allzu unangenehm, schließlich wusste jeder spätestens anhand meines Reisegepäcks, dass ich Backpacker war..
Der Abend endete mit einer Präsentation über das Wildleben im Sound und Kiwi- rufen außerhalbs.

Am nächsten Morgen- Weckruf um 6:15- genoss ich noch die Ruhe des Sounds und erlebte neben des sonnig-erleuchteten Sounds auch seine mystische Seite: nebelverhangen und ruhig.
Nach dem Frühstück- AYCE- ging es wieder zurück. Begleitet wurden wir von Delfinen, die begeistert um den Katamaran herumsprangen und somit das Highlight eines Jeden waren.
Anschließend wurde inne gehalten: 5 Minuten absolute Ruhe, niemand bewegte sich, keine Fotos geschossen- nur die Schönheit der Natur bewundert.

„Doubtful Sound was a blessing“ und zeigte mir das ursprüngliche Neuseeland, was ich bis dahin vermisst hatte.









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